Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer V 188
Abmessungen
H 39,2 cm, Dm Deckel 11,6 cm, Dm Fuß 9,0 cm, Gewicht 840 g
Inventarnummer
V 188
Der "Nesensche Lutherpokal" hat eine aus dem 13. Jahrhundert stammende Kuppa aus Bergkristall. Diese war wohl einmal Teil eines Reliquiengefäßes, das Martin Luther nach dessen Auflösung übereignet worden war. Der Reformator schenkte den konischen Kristallbecher seinem Wittenberger Freund Professor Wilhelm Nesen. Nachdem dieser 1524 verstorben war, ließ sein Bruder, Konrad Nesen, die Kuppa in einen Pokal einfügen. Die prächtige Silberfassung stammt von dem Nürnberger Goldschmied Christoph Ritter. 1793 gelangte der Pokal als Geschenk der Erbin der letzten Nesen in die Schatzkammer im Grünen Gewölbe.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Meistermarke: drei Sterne zwischen zwei Sparren im Schild (Nürnberger Goldschmiedekunst 2007, Nr. 729)
Beschaumarke: N im Kreis (Nürnberger Goldschmiedekunst 2007, Nr. 9 für 1592 – 1592/1594)
Die Marken befinden sich am Lippenrand, am Standring sowie am Deckel (dort die Meistermarke teilweise durch die Spange des Aufsatzes verdeckt).
Reproduktion
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