Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer VII 32 ff

Kirschkern mit biblischen Szenen und vier Portraitbüsten

Ort, Datierung
Abmessungen
L 7,1 cm
Inventarnummer
VII 32 ff
Mit minutiösen Schnitzereien verzierte Muskatnüsse, Pfirsichkerne und sogar Pfefferkörner fanden als faszinierende Wunderwerke menschlicher Kunstfertigkeit ihren Platz in den Kunstkammern der Renaissance. Die am Dresdner Hof sehr einflussreiche Familie Loß um den Hofmarschall Christoph von Loß (1545-1609) schenkte ihren Landesherren insgesamt vier Kirschkerne: Das berühmte Exemplar eines Schmuckanhängers (VII 32 ee) mit 113 „Angesichter und Köpfe“ wurde Christian I. von Sachsen als Geschenk überreicht, einen zweiten Kirschkern (VII 32 dd) mit dem Wappen der Familie erhielt Christian II. im Jahr 1609. Ein weiterer ist von beiden Seiten geschnitzt und lässt sich vertikal um die eigene Achse drehen. Der letzte dieser vier Kerne (VII 32 ff) ist wesentlich kleiner und auf einem vergoldeten Messingstiel befestigt. Auf der einen Seite befinden sich vier Porträtbüsten, auf der anderen drei Begebenheiten aus dem Alten Testament sowie die Kreuzigung Christi.
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Kirschkern
Weitere interessante Objekte
Kirschkern mit 185 geschnitzten Köpfen
Grünes Gewölbe
Grünes Gewölbe

Gabel

Grünes Gewölbe
Weitere interessante Objekte
Gabel
Grünes Gewölbe
Zum Seitenanfang