Ruhende Venus
Heermann, Paul (1673-1732) - Bildhauer
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H: 17,5 cm, B: 84,0 cm, T: 27,0 cm
Museum
Inventarnummer
ZV 3607
Die Statuette zeigt eine langgliedrige, nackte Frau, die ausgestreckt auf einem knittrigen Laken liegt, während ihr Oberkörper und Haupt etwas erhöht auf einem dicken Kissen ruhen. Auf den ersten Blick meint man, eine Schlafende vor sich zu haben, ihre Augen sind jedoch geöffnet, ebenso wie ihr Mund, aus dem ein Seufzer zu entweichen scheint. Auch der leicht angehobene rechte Arm deutet darauf hin, dass die Dame wach ist, denn sie greift nach dem Zipfel des Lakens, das in ondulierenden Falten über ihre Scham gebreitet ist. Die Geste ist voller Grazie, lässt einen jedoch im Unklaren darüber, ob sie das Tuch soeben über den Schoss gebreitet hat oder
dieses vielmehr gerade wegzieht. Die virtuose Modellierung dieses Tuches erinnert an Heermanns Elfenbeinarbeiten, wie die ganze Figur ein typisches Kunstkammerstück zu sein scheint. Im Sammlungsinventar von 1728 wird beschrieben, dass Heermanns Venus auf einem vergoldeten Tisch präsentiert wurde, was ihren preziösen Charakter wohl zusätzlich betonte.
dieses vielmehr gerade wegzieht. Die virtuose Modellierung dieses Tuches erinnert an Heermanns Elfenbeinarbeiten, wie die ganze Figur ein typisches Kunstkammerstück zu sein scheint. Im Sammlungsinventar von 1728 wird beschrieben, dass Heermanns Venus auf einem vergoldeten Tisch präsentiert wurde, was ihren preziösen Charakter wohl zusätzlich betonte.
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