Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 55068
Ort, Datierung
Abmessungen
237 x 328 x 59 cm
Inventarnummer
55068
Die Montagewand Deutsche Werkstätten, kurz MDW, ist untrennbar mit dem Namen ihres Entwerfers Rudolf Horn, einem der wichtigsten Designer der DDR, verbunden. Als Hochschullehrer am Institut für Möbel- & Ausbaugestaltung der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein erhielt er gemeinsam mit seinen Kollegen Eberhard Wüstner, Helmut Kesselring und Erhard Schumann Anfang der 1960er Jahre den Auftrag für den VEB Deutsche Werkstätten ein neues, industriell effizient herzustellendes und dennoch attraktives Möbelprogramm zu entwickeln, dass den neuen Wohnbedürfnissen der Menschen z.B. in den überall entstehenden Plattenbausiedlungen gerecht wird. Das einfach wie geniale Prinzip der MDW-Wand ist, dass es keine vorgefertigten Möbel mehr gibt, sondern nur auf einem Rasterprinzip aufbauende vorgefertigte Normteile, aus denen unendlich viele, den Bedürfnissen des Nutzers entsprechende Kombinationen gebaut werden konnten. Die MDW-Wand wurde erstmals 1967 als Modell vorgestellt und ging schließlich 1968 in die Serienproduktion. Sie wurde in immer wieder aktualisierten Varianten, die sowohl die Struktur des Möbiliars als auch dessen äußere Erscheinung betraf, bis 1991 (MDW 90) produziert und zählt damit zu einem der erfolgreichsten Möbelprogramme, die je produziert wurden.
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