Die Pläne eine Topasgarnitur fertigen zu lassen reichen bis ins Jahr 1722 zurück.In diesem Jahr kaufte Johann Heinrich Köhler einen Satz solcherlei Knöpfe an. Durch ein regionales Vorkommen von Topasen wurde der Bestand von 1200 kleinen spanischen Steinen um größere Exemplare ergänzt. Im Jahre 1734 erfolgte die Lieferung von 48 Rock- und 36 Westenknöpfen durch Köhler. Die exzellent geschliffenen Landtopase sind hierbei in breiten Goldfassungen befestigt. Noch im selben Jahr fertigte der Hofjuwelier einen Spazierstock, der von einem großen facettierten Landtopas bekrönt wurde. Mit Köhlers Tod 1736 kamen die Arbeiten an dieser Garnitur nahezu komplett zum Erliegen. Erst Anfang der vierziger Jahre des 18. Jahrhunderts wurde in einen Hofdegen und einen zweiten Spazierstock investiert. Dadurch wurde das interesse August des III. geweckt, der Johann Friedrich Dinglinger noch einmal Probeknöpfe und einen Satz von Hemdknöpfen fertigen ließ. Bis 1744 vergrößerte August III. den Vorrat an geschliffenen Landtopasen erheblich. Weitere Versuche die Garnitur zu ergänzen wurden jedoch nicht unternommen.