Beschreibung des Festgebäudes und der Illumination beim Saturnfest 1719 im Plauenschen Grund
unbekannt, deutsch, 18. Jh. - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
537 x 849 mm
Museum
Inventarnummer
C 6765
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Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. Feder in Braun über Graphitlinierung in vier Spalten: „Beschreibung des Gebäudes und der Illumination, so am Berg_wercks= oder Saturni=Fest in so genanten Plauischen Grund ohnweit Dreßden gewesen den 26.Septemb[e]r. a[nn]o: 1719.
Es præsentirete das Gebäude, allwo die hohe Königl: Herrschafft mit ihrer vornehmen Suite gespeiset, und so dann den Bergwercks_Auffzug angesehen, einen Berg, welcher, als ob er von denen Bergleuthen in Ausarbeitung derer Erze, also wäre ausgehöhlet und ausgeffahret worden, daß das, was stehen geblieben, eine schöne regulare Architectur formirete, und aus Dreÿ an einander gefügte Sääle bestunde, welche doch vermittelst Zweÿer großer Bogen_Öffnungen dergestalt an einander gestoßen, daß sie einen Saal zusammen ausmacheten; In diesen Zweÿ Bogen hiengen in jeden, ein von Erz gemachter Cron_Leuchter, und an denen Seiten, unter denen Bogen, stunden dergleichen Vier Gueridons von Erz.
Die Facciata des Gebäudes hatte Dreÿ große Bogen_Öffnungen, davon der mittelste an beÿden Seiten Zweÿ schöne Cascaden, begrieffe, oben aber in selbigen Bogen, waren Dreÿ Transparente erleuchtete Felder, da in den mittelsten eine Weibes_Person sizend, in güldenen Stück und Fürsten_Mantel gekleidet, das ChurSächßische Wappen beÿ sich habend, das Churfürstenthum Sachsen vorstellende, mit der Beÿschrifft [...]
Es præsentirete das Gebäude, allwo die hohe Königl: Herrschafft mit ihrer vornehmen Suite gespeiset, und so dann den Bergwercks_Auffzug angesehen, einen Berg, welcher, als ob er von denen Bergleuthen in Ausarbeitung derer Erze, also wäre ausgehöhlet und ausgeffahret worden, daß das, was stehen geblieben, eine schöne regulare Architectur formirete, und aus Dreÿ an einander gefügte Sääle bestunde, welche doch vermittelst Zweÿer großer Bogen_Öffnungen dergestalt an einander gestoßen, daß sie einen Saal zusammen ausmacheten; In diesen Zweÿ Bogen hiengen in jeden, ein von Erz gemachter Cron_Leuchter, und an denen Seiten, unter denen Bogen, stunden dergleichen Vier Gueridons von Erz.
Die Facciata des Gebäudes hatte Dreÿ große Bogen_Öffnungen, davon der mittelste an beÿden Seiten Zweÿ schöne Cascaden, begrieffe, oben aber in selbigen Bogen, waren Dreÿ Transparente erleuchtete Felder, da in den mittelsten eine Weibes_Person sizend, in güldenen Stück und Fürsten_Mantel gekleidet, das ChurSächßische Wappen beÿ sich habend, das Churfürstenthum Sachsen vorstellende, mit der Beÿschrifft [...]
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