Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. ohne Deckel: 13,6 cm, B. 13,0 cm, T. 7,1 cm, B. Fuß: 4,9 cm, T. Fuß: 4,8 cm
Museum
Inventarnummer
PE 2608
Die Kanne steht auf einem eingezogenen, vierkantigen Fuß. Der darauf sich erhebende vierkantige Körper verjüngt sich zur Mündung hin. Im oberen Drittel ist der steile, langgezogene Tierkopfausguss durch eine Ranke mit dem Körper verbunden. Eine plastische Punktreihe schmückt den Rücken des geschweiften Henkels. Die Mündung ist am Rand in der Art einer gedrehten Schnur verziert. Auf der linken Seite sind fernöstliche Häuser, Felsen und Bäume dargestellt. Die rechte Seite zeigt zwei fernöstliche Häuser, Felsen und Bäume. Unter dem Henkel befindet sich ein gut erhaltenes Motiv einer Blattpflanze mit Binnenzeichnung. Ein Pflaumenblütenzweig und eine große, seerosenähnliche Blüte kommt unter dem Ausguss zum Vorschein. Diese beiden, sehr ansprechenden Motive sind asymmetrisch auf der kleinen zur Verfügung stehenden Fläche platziert.
(aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 100.)
(aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 100.)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Bei der Rückführung der Dresdner Bestände aus der Sowjetunion 1958 wurde die Kanne (fälschlicherweise) an die Porzellansammlung Dresden überwiesen, tatsächlich handelt es sich um Eigentum aus Schloss Friedenstein in Gotha. Dort wurde die Kanne nach 1945 als Kriegsverlust angesehen. Nach der Identifizierung im Bestand der Porzellansammlung Dresden erfolgte 2021 Übergabe an die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, sie ist weiterhin als Dauerleihgabe in Dresden.
Creditline
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Reproduktion
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