Die achteckige Kanne charakterisiert einen Tierkopfausguss und einen Henkel, welcher aus drei Bögen zusammengesetzt ist. Unterhalb des Henkelansatzes sind eine erhabene Kartusche und am Verbindungssteg zwischen Ausguss und Kannenkörper ein erhabenes Ornament angebracht. Im Gegensatz zum Parallelstück mit der [Inventarnummer PE 2595] ist diese Kanne ohne jeglichen farbigen Dekor. Diese Feststellung stellt die Zuordnung des Kännchens zum Eintrag im Gesamtverzeichnis 1853/ 54 , Nr. VIII.588, zum Teil in Frage, da dort eine Goldmalerei erwähnt wird. Hingegen wird auf einen Dekor im Accessionskatalog der Porzellansammlung von 1833 bis 1876 nicht hingewiesen. So muss die Verbindung der Provenienz mit dem Teekännchen unsicher bleiben. Es wurde vermutlich am 1. Oktober 1842 angekauft. (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 80.)