Anhänger mit David und Goliath
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 9,8 cm, B 6,7 cm
Museum
Inventarnummer
VIII 294
Die Gestaltung des Schmuckanhängers mit David und Goliath lässt den in der Zeit um 1600 eintretenden Geschmackswandel erkennen. Die kompakten, gegossenen Kleinode mit geschlossenem Umriss wurden nach und nach von filigraneren Formen abgelöst. Typisch für die Anhänger dieser Zeit ist die durchbrochene Grundplatte, auf der man die Schmuckmotive mit Hilfe von langen Stiften befestigte. Vorspringende, häufig mit Edelsteinen besetzte Konsolen gerieten dabei zur Bühne, auf der man einzelne Figuren, szenische Darstellungen oder auch Monogramme anordnen konnte. Der Sieg Davids über Goliath galt auch als Vorbild des Triumphs Christi über den Satan. Solche Kleinodien, die über ihre schmückende Funktion hinausweisen, dürften als Ermahnung zur Tugendhaftigkeit verstanden worden sein.
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