Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 449

Bacchantin mit italienischer Trommel

Jüchtzer, Christian Gottfried (1752-1812) - Modelleur
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 26,5 cm, B. 10,5 cm, T. 12,0 cm
Inventarnummer
PE 449
Jüchtzer modellierte die „Bacchantin mit italienischer Trommel“ nach einer antiken Marmorvorlage, die unter August dem Starken aus der römischen Sammlung Albani in die Dresdener Antikensammlung gelangt war.
Das Mädchen trägt über dem ärmellosen Chiton ein Himation, das über die linke Schulter gelegt und vor dem Bauch gebunden ist. In der linken Hand hält sie eine Anschlagrassel, einen Schellenring. Das Instrument besteht aus einem Reif, der mit paarweise angeordneten, gewölbten Metallplättchen, Schellen, besetzt ist. Das einfach zu spielendes Rhythmusinstrument hat einen recht lauten und hellen Klang. Jüchtzer gab dem Körper der Figur einen leichten S-Schwung, veränderte die Armhaltung und unterstützt damit den Eindruck, den Moment des mit dem Schellenkranz begleiteten Tanzes eingefangen zu haben.
Die „Baccante“ ist in dem einzigartigen, monumentalen Tafelwerk „Recueil des Marbes Antiques qui se trouvent dans la Galerie du Roy de Pologne à Dresden“ von 1733 mit nahezu zweihundert weiteren Kupferstichen von antiken Skulpturen, Reliefs, Tonlampen und Gläsern abgebildet. Unmittelbar nach den ersten Erwerbungen von antiken Skulpturen muß August der Starke bereits ihre Publikation geplant haben, denn die ersten Zeichnungen entstanden schon 1729 in Rom. Raymond Leplat (um 1664-1742) oblag die Koordination der Arbeit, die sich über fünf Jahre erstreckte und den damaligen Bestand der Dresdner Antiken wiedergeben sollte. (A. Loesch, 2010)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Marke: geritzte gekreuzte Schwerter im Dreieck, Formnummer: H. 47, hinten am Sockel: J 8
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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