Eichhörnchen als Teekanne
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 13,3 cm, B. 12,7 cm, T. 6,1 cm
Museum
Inventarnummer
PE 3905
Bei der Lieferung von Porzellan aus dem Warenlager an den König im Jahr 1734 wurden unter Nr. 411–„ 4 St. Eichhorn Thee Potte a 2 r 16.-.“ genannt. Der Eintrag im Inventar des Japanischen Palais folgt mit „Vier Theé-Potgen, in Form eines Eichhörnchens mit bunten Farben, 5¼. Zoll hoch, No. 441“. Der Ausguss in Gestalt der Vorderpfoten, die eine Nuss halten, ist originell und technisch plausibel. Die kleine trichterförmige Öffnung auf dem Rücken der Tiere ist jedoch höchstens dazu geeignet, Öl oder Essig aufzunehmen, weshalb diese Kannen vermutlich eher als Huliere gedient haben. Auch die farblich unterschiedlich nuancierte Bemalung spricht für eine solche Funktion. Die Lieferung von 1734 umfasst Porzellan, das „etwas defect“ war. Tatsächlich fehlt beiden Eichhörnchen das linke Hinterbein, das während der Herstellung abbrach. Die Bruchstellen wurden aber trotzdem glasiert und bemalt. Ein einzelnes unbeschädigtes Exemplar befindet sich in der Slg. Arnhold, New York. (A. Ziffer, 2010)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Gekreuzte Schwerter in Unterglasurblau am Rand der Standfläche
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: