Das Klöppelhandwerk war im Erzgebirge verbreitet und diente insbesondere vom 17. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert als wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung. Bis heute können die Kinder im Erzgebirge dieses Handwerk in den Schulen erlernen. Das Klöppelkissen diente und dient als reines Arbeitsmittel. Feste Gewebe wurden in mehreren Schichten übereinandergelegt, mit Stroh fest ausgestopft und seitlich mit starker Pappe versteift. Dieses Klöppelkissen stellt eine Besonderheit dar, da im Inneren des Kissens eine Landschaft aus Massefiguren und Glasgegenständen gebaut wurde. Die Seitenteile bestehen aus Glas und geben den Blick auf die Landschaft frei.