Demonstration mit Lenin
Westerfeld, Heinrich (1900-1985) - Künstler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
80,4 x 65,4 cm
Museum
Inventarnummer
N 2/85II
Heinrich Westerfeld (1900-1985) bringt in dieser Arbeit die beiden wichtigsten offiziellen Anforderungen an den Menschen im Sozialismus zum Ausdruck: Das Unterstützen des Sozialismus in der Gemeinschaft und im eigenen Leben.
Dabei werden nicht nur die beiden Bereiche des Menschen in der Gruppe und des Menschen im Einzelnen gezeigt, sondern auch das vorherrschende Rollenbild. Diese Darstellung konstatiert, dass das Engagement der Frau sich auf den familiären Bereich konzentriert - wir sehen sie am unteren Bildrand mit Wäsche, Haushalt und den Kindern - während sich der Mann aktiv am Aufbau des Landes, der Wirtschaft und des Wohnraums beteiligen sollte - zu sehen an den Bauarbeitern in der gesamten rechten Bildhälfte, die in blauer Arbeitskluft auf einem Gerüst ihr Tagwerk verrichten. Die Figuren im Einzelnen wirken verschwindend klein gegenüber der überdimensionierten roten Fahne mit dem Konterfei Lenins im oberen Bildsegment.
Das Werk gelangte als Teil des Künstlernachlasses in die Sammlung des Kunstfonds, und stellt ein typisches Beispiel der Malerei Westerfeld dar, der in seinen Gemälden stets mit der Gratwanderung von Abstraktion und Figürlichkeit spielte.
Dabei werden nicht nur die beiden Bereiche des Menschen in der Gruppe und des Menschen im Einzelnen gezeigt, sondern auch das vorherrschende Rollenbild. Diese Darstellung konstatiert, dass das Engagement der Frau sich auf den familiären Bereich konzentriert - wir sehen sie am unteren Bildrand mit Wäsche, Haushalt und den Kindern - während sich der Mann aktiv am Aufbau des Landes, der Wirtschaft und des Wohnraums beteiligen sollte - zu sehen an den Bauarbeitern in der gesamten rechten Bildhälfte, die in blauer Arbeitskluft auf einem Gerüst ihr Tagwerk verrichten. Die Figuren im Einzelnen wirken verschwindend klein gegenüber der überdimensionierten roten Fahne mit dem Konterfei Lenins im oberen Bildsegment.
Das Werk gelangte als Teil des Künstlernachlasses in die Sammlung des Kunstfonds, und stellt ein typisches Beispiel der Malerei Westerfeld dar, der in seinen Gemälden stets mit der Gratwanderung von Abstraktion und Figürlichkeit spielte.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
u.r.: 19 HW [Monogramm] 83 (KF, Simone Fleischer, 22.04.2016)
Reproduktion
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