Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
B: 24,5 cm H: 31,5 cm (ohne Rahmen), B: 34,5 cm H: 42 cm (mit Rahmen)
Museum
Inventarnummer
69898
Seit der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts fertigten Künstler auf der Insel Bali zunehmend Bildwerke für den touristischen Bedarf. Bei Reisenden beliebt waren szenische Darstellungen von Tanzdramen. Diese unsignierte Malerei zeigt eine Szene aus dem Calon Arang-Spielzyklus, dessen Aufführung bis heute Bestandteil von Tempel- und Dorffesten ist. In ihm findet der Kampf zwischen Gut und Böse, verkörpert durch die mythischen Wesen Barong und Rangda, Darstellung. Diese Bildszene zeigt den Augenblick, in dem drei unmaskierten Tänzer Barong zu Hilfe eilen und versuchen, mit ihren Dolchen die Hexe Rangda zu töten. Diese verfügt jedoch über magische Kräfte und versetzt die Tänzer in Trance.
Das Bild gelangte im Rahmen einer etwa 500 Kulturzeugnisse umfassenden Schenkung von Vigo L. Glaß im Jahr 1997 an das Museum. Glaß hat sich aus beruflichen Gründen drei Jahrzehnte (1955-1984) im Ausland aufgehalten. Sein großes Interesse an den jeweiligen Lokalkulturen bewog ihn zum Aufbau einer Sammlung, die Kunst und kunsthandwerkliche Arbeiten umfasst. Für den Sammler waren diese Kulturzeugnisse mehr als Reiseandenken aus jenen Ländern, in denen er vornehmlich im Auftrag der Europäischen Gemeinschaft tätig geworden war. Sie ermöglichten ihm den Zugang zu anderen kulturellen Traditionen als Grundlage zum Verständnis der Menschen, die er beruflich und privat kennenlernte. In Indonesien war Glaß zwischen 1955 und 1959 tätig und hat in dieser Zeit das Bild entweder direkt auf Bali oder im Kunsthandel erworben. Nähere Informationen zur Provenienz liegen nicht vor. (P.Martin, 2019)
Das Bild gelangte im Rahmen einer etwa 500 Kulturzeugnisse umfassenden Schenkung von Vigo L. Glaß im Jahr 1997 an das Museum. Glaß hat sich aus beruflichen Gründen drei Jahrzehnte (1955-1984) im Ausland aufgehalten. Sein großes Interesse an den jeweiligen Lokalkulturen bewog ihn zum Aufbau einer Sammlung, die Kunst und kunsthandwerkliche Arbeiten umfasst. Für den Sammler waren diese Kulturzeugnisse mehr als Reiseandenken aus jenen Ländern, in denen er vornehmlich im Auftrag der Europäischen Gemeinschaft tätig geworden war. Sie ermöglichten ihm den Zugang zu anderen kulturellen Traditionen als Grundlage zum Verständnis der Menschen, die er beruflich und privat kennenlernte. In Indonesien war Glaß zwischen 1955 und 1959 tätig und hat in dieser Zeit das Bild entweder direkt auf Bali oder im Kunsthandel erworben. Nähere Informationen zur Provenienz liegen nicht vor. (P.Martin, 2019)
Kultureller Kontext
Balinesen (Herstellung)
Reproduktion
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