Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
19,7 x 6,5 x 5,3 cm
Inventarnummer
11536
Vor der Christianisierung wurden auf nahezu allen Inseln der südlichen Molukken für Verstorbene hölzerne Figuren angefertigt. Die an einem Ehrenplatz in den Wohnhäusern aufbewahrten Bildnisse galten als wichtige Hilfsmittel für die Kommunikation mit den Ahnen. Durch regelmäßige kleine Opfergaben sicherten sich die Nachkommen deren Wohlwollen. Kopf- und Ohrschmuck weisen diese Ahnenfigur als ein Bildnis für ein männliches Mitglied einer hochrangigen Familie aus.
Die Ahnenfigur wurde von Arthur Baessler während seiner ersten Weltreise (1887-1889), die ihn auch in die südostasiatische Inselwelt führte, erworben. Von den mehr als 1000 Kulturzeugnissen, die er von dieser Weltreise mitbrachte, schenkte er 1891 den überwiegenden Teil an das Dresdener Museum, dessen Ankaufspolitik er zwischen 1899 und 1904 auch mit Geldzuwendungen stützte.
(MVD, Petra Martin)
Die Ahnenfigur wurde von Arthur Baessler während seiner ersten Weltreise (1887-1889), die ihn auch in die südostasiatische Inselwelt führte, erworben. Von den mehr als 1000 Kulturzeugnissen, die er von dieser Weltreise mitbrachte, schenkte er 1891 den überwiegenden Teil an das Dresdener Museum, dessen Ankaufspolitik er zwischen 1899 und 1904 auch mit Geldzuwendungen stützte.
(MVD, Petra Martin)
Claus Deimel: Schätze aus Indonesien und der Südsee : die Schenkungen Baessler und Arnhold, Dresden 2006, Seite 55, Abb. 43 (farbig)
Reproduktion
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