Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
25 x 11 x 16,5 cm
Inventarnummer
49381
Das Messingmodell bildet die traditionelle Bauweise der Gebetshäuser/Moschee (missigit) der sich zum Islam bekenndenden Minangkabau ab. Sowohl die Wohnhäuser als auch die Sakralbauten der Minangkabau waren aufgrund ihrer architektonischen Besonderheiten im 19. Jh. beliebte touristische Ziele der im damaligen Niederländisch-Ostindien tätigen Europäer. Zahlreiche Reisefotografien bilden diese Bauwerke ab. Modelle aller Minangkabau-Haustypen, deren Fertigung erst in der 2. Hälfte des 19. Jh. einsetzte, waren bei den Europäern beliebte Souvenirs. Dieses, aus vier Teilen (Haus, zwei Dachteile, Treppe) zusammenzusetzende Modell stammt aus dem Nachlass des deutschen Konsuls F. Kehding, der es wohl um 1890 vor Ort erworben hatte. Sein Nachlass, der zwei weitere Architekturmodelle und das Modell eines Büffelkarrens enthält, gelangte erst 1938 in die Sammlungen des Museums.
(MVD, Petra Martin)
(MVD, Petra Martin)
Kultureller Kontext
Minangkabau (Erwerbung), Minangkabau (Herstellung)
Petra Martin: Zum Messingguß im Padanger Hochland (Minangkabau),in: Staatliches Museum für Völkerkunde Desden(Hg.): Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Desden ; 44, Berlin 1990, S. 257-268, Bd. 44 / Taf. XI, Abb. 5 (schwarz-weiss)
Reproduktion
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