Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 01377
Abmessungen
27,5 x 41 x 11,5 cm
Inventarnummer
01377
Ein Satz goldener Objekte galt den zentraljavanischen Fürsten als Zeichen der Herrscherwürde. In Prozessionen wurden diese Reichsinsignien (upacara) von Hofbediensteten dem Regenten vorangetragen. Dazu gehören Behältnisse für den Betel-Genuss, Spucknapf, Waschbecken, Serviettenbehälter und verschiedene tiergestaltige Behältnisse mit symbolisch-mythologischer Bedeutung. Die Schlange (harda walika) ist ein Symbol für Macht. Nachbildungen des Reichsschatzes - wie diese hier - dienten auch als repräsentative Geschenke. Die Messingreplik schenkte Ferdinand Heinrich Graf von Ranzow (1828-1890), der als Assistent-Resident in Yogyakarta tätig war, 1871 an die Königlichen Sammlungen in Dresden, wo sie zunächst im "Indien-Saal" der Antiken-Sammlung Aufstellung fand. Die Schenkung wurde durch den in Dresden lebenden Wolf Curt v. Schierbrand (1807-1888) vermittelt, der selbst vierzig Jahre im niederländisch-ostindischen Kolonialdienst stand.

(MVD, Petra Martin)
Kultureller Kontext
Javanen (Nutzung)
Petra Martin: Gaben an die Residenz: Ethnographische Kostbarkeiten aus den Kurfürstlich-Königlichen Sammlungen Dresdens; Ausstellung des Museums für Völkerkunde Dresden, [26.2. - 31.12.2004], Dresden 2004, Seite 25, Abb. 22 (farbig)

Rosemarie Zell: Alte Kulturen auf Sumatra, Java, Borneo. Ausstellung des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden, 1985/86, Dresden 1985, Seite 64 (schwarz-weiss)
Reproduktion
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