Ort, Datierung
Nordamerika vor 1914
Material und Technik
Abmessungen
20 x 8,5 x 4 cm
Inventarnummer
33872
Eine Hacke oder ein Schaber. Das Gerät besteht aus einem hölzernen Griff mit schmiedeeiserner Klinge bzw Hammerkopf auf der gegenüberliegenden Deite. Das Ende der Klinge ist scharf angeschliffen. Es wurde wahrscheinlich verwendet, um weiches Holz auszuhöhlen, oder um etwas aus dem Boden auszugraben. (MVL, Frank Usbeck, 28.01.2020)
Emil W. Lenders (1865 in London – 1934 in Oklahoma) war ein deutsch-amerikanischer Maler und Sammler von Ethnographika. Aufgewachsen und ausgebildet in Deutschland, siedelte er mit jungen Jahren in die USA über, wo er bald als Maler von Tieren und Landschaften bekannt wurde. Angesteckt von der Romantisierung des „Wilden Westens“, begann er, auch Szenen des Lebens der indigenen Bevölkerung, des Cowboylebens, sowie der populären Wildwest-Shows darzustellen. Dadurch wurde er bald mit historischen Persönlichkeiten wie William F. Cody („Buffalo Bill“) und indigenen Würdenträgern bekannt, was ihm das Sammeln von Ethnographika erleichterte. Die Museen in Leipzig und Dresden profitierten von seiner Sammeltätigkeit; in Konkurrenz mit amerikanischen Museen um die besten Stücke hatten deutsche Einrichtungen oft das Nachsehen. Lenders war daher ein hervorragender Kontakt für die Sammeltätigkeit und Vermittlung von Objekten und indigenen Verkäufern vor Ort.
Emil W. Lenders (1865 in London – 1934 in Oklahoma) war ein deutsch-amerikanischer Maler und Sammler von Ethnographika. Aufgewachsen und ausgebildet in Deutschland, siedelte er mit jungen Jahren in die USA über, wo er bald als Maler von Tieren und Landschaften bekannt wurde. Angesteckt von der Romantisierung des „Wilden Westens“, begann er, auch Szenen des Lebens der indigenen Bevölkerung, des Cowboylebens, sowie der populären Wildwest-Shows darzustellen. Dadurch wurde er bald mit historischen Persönlichkeiten wie William F. Cody („Buffalo Bill“) und indigenen Würdenträgern bekannt, was ihm das Sammeln von Ethnographika erleichterte. Die Museen in Leipzig und Dresden profitierten von seiner Sammeltätigkeit; in Konkurrenz mit amerikanischen Museen um die besten Stücke hatten deutsche Einrichtungen oft das Nachsehen. Lenders war daher ein hervorragender Kontakt für die Sammeltätigkeit und Vermittlung von Objekten und indigenen Verkäufern vor Ort.
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