Die Samenkapsel ist dem Museum zusammen mit einer weiteren (82140) im Jahr 2007 von einer Dresdnerin geschenkt worden. Diese hatte 1955/1956 ihren Ehemann nach Bombay (Mumbai) begleitet, wo er als DDR-Handelsvertreter tätig war. In Bombay erwarb sie die mit Miniatur-Tierfiguren gefüllten Manjadikuru (Samen des Manjadi-Baumes, lat. Adenanthera pavonina), die vor allem in Südindien als glückbringend gelten und in Folklore und Volksglauben von Bedeutung sind. In dieser Samenkapsel befanden sich beim Erwerb durch die Sammlerin 11 Tierfiguren als Miniaturschnitzereien, von denen noch 9 vorhanden sind. (PM, 2019)