Teile einer Tanzmaske der Baining, Leib und Kopf einer Schlange darstellend
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Papua Neuguinea, Neubritannien [Neupommern], Gazelle Halbinsel vor 1897
Material und Technik
Abmessungen
Kopf der Schlange: 56,5 x 50 x 0,2 cm, Leib der Schlange: 218 x 46 cm
Inventarnummer
12094
Teile einer Maskenfigur der Baining. Es handelt sich bei diesem Objekt um zwei Stücke bemalten Rindenbaststoffs aus der gleichen Maskenfigur, a sieng em genannt, die eine mythische Schlange darstellte. Bei diesen Figuren stand der Kopf vertikal zum walzenartigen Körper. Solche Masken endeten in einem mit Federn dekorierten Schwanz, zusätzlich reichte eine Zierschnur mit beschnittenen gelben und weißen Kakadu-Federn vom Kinn bis zum Schwanzende. Masken wie diese traten bei den Tagtänzen der Baining auf.
Die Maskenteile wurden 1897 von Hubert Geisler angekauft, der zu diesem Zeitpunkt in Stephansort für die Neuguinea-Kompagnie tätig war.
Die Maskenteile wurden 1897 von Hubert Geisler angekauft, der zu diesem Zeitpunkt in Stephansort für die Neuguinea-Kompagnie tätig war.
Kultureller Kontext
Baining (Erwerbung)
Frank Tiesler: Malerei und Grafik aus Ozeanien, Dresden 1992, Seite 63, Abb. Taf. 37
Frank Tiesler: Aussereuropäische Kunst und Dresdner Moderne : eine verbotene Ausstellung, Dresden 1992, Seite 47, Abb. Taf. 92 (schwarz-weiss)
Frank Tiesler: Aussereuropäische Kunst und Dresdner Moderne : eine verbotene Ausstellung, Dresden 1992, Seite 47, Abb. Taf. 92 (schwarz-weiss)
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: