Teequirl (chasen) zum Rühren des Tees
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
11,3 x 4,7 x 4 cm
Inventarnummer
47626
Der Teebesen (chasen) wird für die Zubereitung von Matcha (pulverisiertem Grüntee) benutzt, welchen man in der japanischen Teezeremonie (chadō oder cha no yu) trinkt. Der Tee wird beim Zubereiten mit dem heißen Wasser verrührt, indem dieses mittels des chasen aufgeschlagen wird. Die senkrechten Seitenwänden und der relativ flache Boden der Teeschale (chawan) ist den Bewegungen des Teebesens angepasst. Der Teebesen wird aus einem einzigen Stück Bambus gefertigt, indem dieser gespalten wird. Ein Faden am Griffende trennt einen innerer und ein äußerer Ring voneinander.
Das Teetrinken kam mit dem Buddhismus nach Japan und wurde ab der Nara-Zeit (710-794) zuerst in den buddhistischen Tempeln gepflegt. In der Heian-Zeit (794-1185) verbreitete sich das Teetrinken in aristokratischen Kreisen. Ende des 16. Jahrhundert wurde die japanische Teezermenonie maßgeblich durch Sen no Rikyū (1522-1591) in ihrer heutigen Ausprägung formalisiert. Ihm wird auch die Änderung der Form der Teeschale zugeschrieben. In der Edo-Zeit (1600-1868) fand das Teetrinken schließlich Eingang in die bürgerlichen Kreise.
Die Herkunft des Objektes konnte bisher nicht geklärt werde, es gelangte über Antiquitäten Ernst Fritzsche, Berlin an Teekanne und wurde von diesen 1933 an das Museum für Völkerkunde geschenkt.
Das Teetrinken kam mit dem Buddhismus nach Japan und wurde ab der Nara-Zeit (710-794) zuerst in den buddhistischen Tempeln gepflegt. In der Heian-Zeit (794-1185) verbreitete sich das Teetrinken in aristokratischen Kreisen. Ende des 16. Jahrhundert wurde die japanische Teezermenonie maßgeblich durch Sen no Rikyū (1522-1591) in ihrer heutigen Ausprägung formalisiert. Ihm wird auch die Änderung der Form der Teeschale zugeschrieben. In der Edo-Zeit (1600-1868) fand das Teetrinken schließlich Eingang in die bürgerlichen Kreise.
Die Herkunft des Objektes konnte bisher nicht geklärt werde, es gelangte über Antiquitäten Ernst Fritzsche, Berlin an Teekanne und wurde von diesen 1933 an das Museum für Völkerkunde geschenkt.
Kultureller Kontext
Japaner (Herstellung)
Reproduktion
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