Salzgefäß eines Jägers mit eingeritzter Hirschszene
uns nicht bekannt - Hersteller Stötzner, Walther (1882-1965) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
14,3 x 16,0 x 14,5 cm
Inventarnummer
46387
Die tungusischen Mergen-Oroqen waren eine Gruppe pferdehaltender Jagdnomaden aus dem oberen Flußgebiet des Nen Jiang in Nordostchina (Mandschurei). Heute existieren sie nicht mehr als eigenständige Lokalgruppe. Das Museum für Völkerkunde Dresden bewahrt eine umfangreiche Sammlung zu ihrer Kultur, zu der Kleidung, Objekte des täglichen Gebrauchs, Geisterbildnisse sowie Geisterfiguren gehören. Zusammengetragen wurde die Sammlung von dem Asienforscher Walther Stötzner während seiner Forschungsreise in die Nordmandschurei in den Jahren 1927/28.
Dieses Gefäß aus Birkenrinde erhielt Stötzner von einem Jäger. Die Rinde der Birke war unter den Mergen-Oroqen ein viel verwendetes Material zur Herstellung von Haushaltsgegenständen. (MVD, Eva Göttke, 28.10.2019)
Dieses Gefäß aus Birkenrinde erhielt Stötzner von einem Jäger. Die Rinde der Birke war unter den Mergen-Oroqen ein viel verwendetes Material zur Herstellung von Haushaltsgegenständen. (MVD, Eva Göttke, 28.10.2019)
Kultureller Kontext
Solonen (Herstellung)
Reproduktion
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