Jakub Šimčik wurde 1984 in Ostrava, Tschechoslowakei (heute Tschechische Republik) geboren, von wo aus er mit seinen Eltern nach Schweden auswanderte. Heute lebt und arbeitet er in Leipzig. Seine Studien auf dem Gebiet des Bildjournalismus und der Fotografie begann er in Schweden (Mid Sweden University, Sundsvall) und Schottland (Glasgow School of Art, Glasgow), und setzte sie in Leipzig bei den Professorinnen Tina Bara und Alba D’Urbano mit Diplom und Meisterschülerstudium fort.
Der Film „Küche des Glücks“ besteht aus einer Kamerafahrt vorbei an opulenten Küchen im Schaufenster und einer Erzählstimme, die einerseits die Vorzüge einer guten Küche zu erklären versucht, andererseits jedoch mit kritischen Gedanken über Sinn und Unsinn von Luxus die Idee einer Übertragung der Noblesse von Küchenmöbeln auf den Käufer ad absurdum führt.
Die Arbeit konnte 2015 über die Förderankäufe der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in die Sammlung des Kunstfonds übernommen werden.