Große Schnalle zum Wehrgehänge (Schildpattgarnitur)
Triquet, Pierre (1720-1728 erwähnt) - Goldschmied Köhler, Johann Heinrich (1669-1736) - Juwelier
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 6,7 cm, B 9,2 cm
Museum
Inventarnummer
VIII 207
Die Schildpattgarnitur stellt die zehnte und somit letzte Garnitur dar, die August der Starke fertigen lies. Mit ihrer umfassenden Anzahl an kleinen und auch großformatigen Teilen ist sie besonders reichhaltig und auch zu Jagdfesten nutzbar gewesen. Die Fertigung lag in den Händen von Pierre Triquet. Ganze sieben Jahre (1721 - 1728) benötigte er, um das Schmuckensemble fertigzustellen. Zur Verbesserung des Repräsentationscharakters der Garnitur wurde Hofjuwelier Johann Heinrich Köhler beauftragt. Er zierte die einzelnen Bestandteile mit Brillanten aus und sorgte damit für die notwendige Feinwirkung.
Den Verschluss des Wehrgehänges bildet die große Schnalle. So konnten Degen oder auch Hirschfänger am Körper getragen werden. Das Muster der Knöpfe wird hier wieder in änhlicher Form aufgenommen, doch dominierend sind die feinteiligen Goldgitter- Partien. Bei der Inventarisierung des Ensembles wurde die große Schnalle "Muffschnalle" deklariert. Möglicherweise diente sie diesem Zweck.
Durch die Entfernung einiger Brillanten an den Objekten, weist die Garnitur heutzutage zahlreiche materielle und ästhetische Schäden auf.
Den Verschluss des Wehrgehänges bildet die große Schnalle. So konnten Degen oder auch Hirschfänger am Körper getragen werden. Das Muster der Knöpfe wird hier wieder in änhlicher Form aufgenommen, doch dominierend sind die feinteiligen Goldgitter- Partien. Bei der Inventarisierung des Ensembles wurde die große Schnalle "Muffschnalle" deklariert. Möglicherweise diente sie diesem Zweck.
Durch die Entfernung einiger Brillanten an den Objekten, weist die Garnitur heutzutage zahlreiche materielle und ästhetische Schäden auf.
Der Dresdner Hofjuwelier Johann Heinrich Köhler. Dinglingers schärfster Konkurrent, Ausst.-Kat. bearb. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dirk Syndram, Ulrike Weinhold, Susanne Thürigen und Marion Ackermann, Dresden 2019, S. 41ff, Nr. Abb. 3, 4, Abb. ja
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