Hirsch und Hirschkuh (Hindin)
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 6,4 cm, B 4,3 cm, T 5,2 cm
Museum
Inventarnummer
II 269 ww
Hirsch und Hirschkuh (Hindin) bilden ein zusammengehöriges Paar. Das Geweih des Hirsches ist abgebrochen. Daher ist dessen Erscheinungsbild nur im beschädigten Zustand überliefert. Immerhin gehörte die kleine Tiergruppe zum Nachlass von König Friedrich August II. von Sachsen (reg. 1836-1854) und gelangte am 13. Dezember 1854, kurz nach seinem Tod, zum Grünen Gewölbe. Die mitsamt der flachen Plinthe aus einem Stück geschnittenen Tiere erinnern sehr, wenn auch in Stil und Ausführung nicht von vergleichbarer Akkuratesse, an die um die Mitte des 19. Jahrhunderts überaus begehrten Elfenbeinwerke von Ernst Kehrer, einem Künstler in Erbach/Odenwald, wo zahlreiche Werkstätten tätig waren. Kehrer widmete sich besonders Wild-, Hunde- und Pferdedarstellungen auf dekorativen Broschen. Diese Motive wirkten leitbildhaft und beeinflussten andere zeitgenössische Elfenbeinschnitzer, die für einen breiten Markt und fernab höfischer Exklusivität gearbeitet haben.
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