Nautilusgehäuse
Ort, Datierung
Material und Technik
Museum
Inventarnummer
2016/1
Das zerbrechliche Nautilusgehäuse stammt nicht von einer Muschel oder Schnecke, sondern von einem Kopffüßler (auch Perlboot genannt), der im Pazifischen Ozean zu finden ist und deren Gehäuse seit dem späten 15. Jahrhundert nach Europa importiert wurden. Die im natürlichen Zustand meist streifigen, braunroten Schalen wurden geschliffen oder auch geätzt, um an die perlmutterartig schimmernde unterste Schicht zu gelangen. Zu Pokalen hat man Nautilusgehäuse seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts verarbeitet. Jedoch haben sich aufgrund der hohen Empfindlichkeit nur wenige der einst beliebten Nautilusgefäße erhalten. Dieses unbearbeitete Nautilusgehäuse ist im Raum "Die Vernetzung der Welt" in der Dauerausstellung "Kunstkammer" präsentiert.
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: