Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer P 0229
Seit den 1550er Jahren ist das Interesse des Kurfürsten August am Erwerb von Werkzeugen und Instrumenten belegt. 1566 kaufte er von dem Nürnberger Schreiner und Schraubenmacher Leonhard Danner eine 4,20 Meter lange Drahtziehbank und ließ sie in der Kunstkammer aufstellen. Diese Drahtrolle gehörte wahrscheinlich zur Drahtziehbank.
Bis etwa 1730 stand die Drahtziehbank in der Kunstkammer, gelangte dann in den Mathematisch-Physikalischen Salon und wurde vermutlich um 1854 mit einem Teil der dazugehörigen Werkzeuge verkauft. Heute befindet sich die Drahtziehbank im Musée de la Renaissance in Écouen. Die Dresdner Rüstkammer besitzt einige Werkzeuge, die ursprünglich zur Drahtziehbank gehörten (vgl. Inv.-Nr. P 0225, P 0226). Die Drahtrolle ist im Raum "Der Kurfürst als artifex" in der Dauerausstellung "Kunstkammer" präsentiert.
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