Morion / Garnitur bestehend aus Morion und Schild
Material und Technik
Abmessungen
Höhe 43,1 cm (mit Wangenklappen) 36,8 cm (ohne Wangenklappen) Tiefe 40,6 cm Breite 22,5 cm Gewicht 3,528 kg
Museum
Inventarnummer
N 0147
Der Morion mit hohem Kamm und steilen Krempenspitzen bildet mit dem Schild (Inv.-Nr. N 0146) eine Garnitur, die auf den ersten Blick an Mailänder Arbeiten erinnert, im Detail ihre süddeutsche Herkunft jedoch nicht verleugnen kann. Kurfürst Christian I. von Sachsen erhielt diese Garnitur 1589 als Weihnachtsgeschenk seiner Gemahlin Sophia. Beide Stücke sind flächendeckend mit getriebenen Ornamenten - Bänder, Früchtegruppen, verschiedene Figuren und Trophäen - verziert. In den runden bzw. ovalen Medaillons finden sich Figuren und Szenen aus der antiken Mythologie. Der Morion zeigt neben einem Krieger (Mars) eine Frau mit Ölzweig (Pax) auf dem Kamm in den beiden Hauptmedaillons der Helmglocke den Sieg von Kaiser Flavius Valerius Konstantin mit seinen germanischen Truppen über die Prätorianer-Garde des Maxentius an der Milvischen Brücke am 28. Oktober 312 und den Einzug Konstantins mit zwei Begleitern in Rom.
Reproduktion
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