Bergbarte
Ort, Datierung
Abmessungen
Gesamtlänge 93,4 cm Schaftlänge 83 cm Länge des Dornes 4 cm Gewicht 1281 g Klingenlänge 13,4 cm Klingenbreite 21,9 cm
Museum
Inventarnummer
P 0014
Die Bergbarte aus dem Besitz des Kurfürsten August von Sachsen ist zum Zeichen der Wertschätzung als Arbeitsgerät wie eine Prunkwaffe gestaltet. Das Rankenwerk in Beineinlagen am Schaft schließt an die Verzierung der Schäfte von kurfürstlichen Feuerwaffen im Bestand der Rüstkammer an. Die auffallenden Zeichen am Axteisen sind typisch für die Bergbeile und Bergbarten. Die Förderung des Bergbaues und Hüttenwesens mittels Gesetzen und Einführung neuer Techniken durch Kurfürst August hatte klare wirtschaftliche Gründe. Die Weiterverarbeitung der einheimischen Erze spiegelt sich in den Werkzeugen zur Metallbearbeitung in der Kunstkammer wider.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Klinge auf VS gemarkt (Schlagmarken): 2 Hammermarken (Hammer und Schlegel gekreuzt), verschiedene Bergmannszeichen, durchkreuzende Linien, Halbmonde
Reproduktion
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