Rapier / Prunkwaffengarnitur bestehend aus Rapier, Pfriem, Dolch mit Scheide
Meister Franz (um 1550 - um 1560 tätig) - Messerschmied
Ort, Datierung
Abmessungen
Länge 119,4 cm Klinge 104 cm Gewicht 1292 g
Museum
Inventarnummer
VI 0393
Die aus dem Besitz des Kurfürsten August von Sachsen überlieferte Prunkwaffengarnitur gehört zu den herausragenden Beispielen deutscher Eisenschnittkunst. Die Reliefdarstellungen an den vollkommen durchgebildeten Gefäßteilen geben alttestamentlich Szenen und Texte aus dem 2. Buch Moses wieder. Das Hauptmotiv, die Anbetung des Goldenen Kalbes, wird wiederholt und an zentraler Stelle gezeigt. Es bedeutet hier Ablehnung des Papsttums mit seinem Ablasshandel, aber auch Warnung vor den die Einheit der protestantischen Kirche sprengenden Kräften. Der zugehörige Dolch trägt die Inv.-Nr. p. 0210.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Klinge gemarkt (beidseitig): gekröntes Pi; Klingeninschrift (beidseitig): IHS [Jesus Hominum Salvator]; Gefäß Inschrift: Texte aus dem 2. Buch Mose
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