Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 52919

Gefußte Buckelschale mit Sündenfall (Crespina)

Der Sündenfall gehört zu den seltenen Sujets in der Majolika-Malerei. So kommt z.B. im Herzog-Anton-Ulrich-Museum mit über 800 Majoliken keine einzige Sündenfallszene vor, ebenso wenig in Berlin (Kunstgewerbemuseum), Hamburg (Museum für Kunst und Gewerbe), Weimar (Kunstsammlungen, Goethe-Sammlung) und Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum). Immerhin besitzen Sammlungen in Paris (Cluny-Museum, Inv. Nr. 2314, heute in Schloss Écouen ausgestellt), Venedig (Museum Correr) und weiteren Orten einige wenige Majoliken mit ähnlichen Darstellungen. Dieses Exemplar fußt auf einem Holzschnitt aus der von Bernard Salomon (1506/10 ? um 1561) illustrierten Bibel von 1557. Die Malerei aus einer urbinischen Werkstatt im Umkreis des Orazio Fontana (gest. 1571) verkörpert den typischen Stil der Majolika-Malerei Urbinos in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bezeichnet auf der Unterseite, Unterglasur, Blau: »Adam et eva qua[n]do pecarono« (Moment, wo Adam und Eva die Sünde begehen)
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Gefäß

Schale

Kunstgewerbemuseum
Weitere interessante Objekte
Schale
Kunstgewerbemuseum
Kunstgewerbemuseum
Weitere interessante Objekte
Katagami mit Flaschenkürbis-Muster
Kunstgewerbemuseum
Zum Seitenanfang