Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
50 x 40 cm
Museum
Inventarnummer
Inv.-Nr. 01/01
Die Bilder von Thomas Scheibitz entstehen auf Basis fotografischer Vorlagen, die zeichnerisch entworfen und malerisch umgesetzt werden. In diesem Prozess verwandelt sich die perspektivische Wirklichkeit der Ausgangsmotive in ein Vexierbild zwischen eigenständiger malerischer Konstruktion und assoziativer Gegenständlichkeit. Die Entwurfszeichnung überführt das räumliche Motiv in eine grafische Struktur, der die Malerei ein autonomes Kolorit hinzufügt. In Scheibitz’ Motiven verbindet sich die farbige Kontur der Objekte mit großzügigen monochromen Oberflächen. Die Bildvorlagen bleiben als Ausgangsmaterial erkennbar, treten jedoch gegenüber dem malerischen Werk in den Hintergrund. Das Dresdner Bild „Teddy“ von 2000 hat sich fast vollständig in eine Komposition abstrakter Formen und autonomer Farben aufgelöst. Nur am unteren Rand verweist die blaue Arabeske auf den stilisierten Mund und die Nase der Ausgangsfigur. Scheibitz hat das Gesicht der Spielfigur verzerrt und fragmentiert. Die farbigen Konturen zerlegen das Motiv in einzelne, abstrakte Bildzonen. Die eigenwillige Farbpalette des Künstlers aus weichen und pastelligen Tönen, die er in flächigen Zonen nebeneinanderfügt, verleiht seinen Motiven dabei eine erneuerte, ebenso ästhetisierte wie artifizielle Wirklichkeit. (Autor: Dietmar Elger, 2018)
2001 Schenkung der Sammelstiftung des Bezirkes Dresden
2001 Schenkung der Sammelstiftung des Bezirkes Dresden
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