Ein Texas Langhorn Stier
unbekannt - Fotograf unbekannt - Verlag Henning-Saxon, Frida (20.Jh.) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
9,0 x 14,0 cm, Albumseite: 22,5 x 27,5 cm
Inventarnummer
PhNAm 988
Postkarte mit Darstellung eines Texas Longhorn-Rindes. Diese Tiere wurden zunächst von spanischen Kolonisten und Mexikanern, später von euroamerikanischen Ranchern gezüchtet. Wegen ihrer langen Hörner und hohen Aggressivität waren sie in der Haltung recht gefährlich. Selbst bei benachbarten indigenen Gemeischaften wie den Comanche, deren auf Raub und Handel basierte Wirtschaft sie in ständigen Kontakt mit Viehzuchtbetrieben brachte, galten die Tiere deswegen als spirituell besonders mächtig. Im späten 19. Jh wurden für die Zucht Rassen aus Deutschland und Dänemark eingeführt, die die wegen ihrer Fügsamkeit leichter und von weniger Personal zu halten waren und zudem mehr Fleisch generierten. Diese Rinderrassen gewannen schnell die Hauptanteile der Fleischproduktion in den USA.
Eisenbahngesellschaften wie auch Fotografenstudios produzierten im späten 19. Jahrhundert zahlreiche Foto- und Postkartenserien im Rahmen umfangreicher Werbekampagnen, um den Tourismus und die Besiedlung des Westens und Südwestens der USA anzukurbeln. Beliebte Motive dabei waren immer wieder Porträts und Alltagsszenen aus indigenen Gemeinschaften, besonders die Pueblos und die spektakuläre Landschaft des Südwestens, die nahe der Eisenbahnlinien lagen.
Häufig wurden auch Errungenschaften der Technik, etwa in Land- und Forstwirtschaft, sowie „Land und Leute“-Szenen verschiedener Regionen vorgestellt. (MVL, Frank Usbeck, 05.03.2021)
Eisenbahngesellschaften wie auch Fotografenstudios produzierten im späten 19. Jahrhundert zahlreiche Foto- und Postkartenserien im Rahmen umfangreicher Werbekampagnen, um den Tourismus und die Besiedlung des Westens und Südwestens der USA anzukurbeln. Beliebte Motive dabei waren immer wieder Porträts und Alltagsszenen aus indigenen Gemeinschaften, besonders die Pueblos und die spektakuläre Landschaft des Südwestens, die nahe der Eisenbahnlinien lagen.
Häufig wurden auch Errungenschaften der Technik, etwa in Land- und Forstwirtschaft, sowie „Land und Leute“-Szenen verschiedener Regionen vorgestellt. (MVL, Frank Usbeck, 05.03.2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
bez. im Druck u. li.: "A Texas Long Horn (Steer) / Width of Horns 9 ft. 6 inches."
Creditline
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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