Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PhNAm 1052
Abmessungen
9,0 x 14,0 cm, Albumseite: 22,5 x 27,5 cm
Inventarnummer
PhNAm 1052
Postkarte mit Darstellung einer Hopi-Familie vor ihrer Hütte im Dorf Oraibi. Im Vordergrund sind verschiedene Kürbisse und Maiskolben zu sehen. Der Bildtitel "A Hopi Thanksgiving" verweist auf diese landwirtschaftlichen Produkte, ist aber auch eine Anspielung an die amerikanische Thanksgiving-Tradition und das dort oft stereotyp dargestellte friedliche Zusammenleben indigener Kulturen mit europäischen Siedlern.
Die ersten Postkarten wurden in England um 1840 mit aufgeklebten Briefmarken verschickt. In Deutschland gab es die ersten um 1870. Ab 1885 wurden Postkarten international zugelassen, besonders Ansichtskarten wurden nun bis zum Ersten Weltkrieg millionenfach jährlich verschickt. Beeinflusst durch Kolonialismus, europäische Auswanderung, sowie aufkommenden Massentourismus gehörten exotisierende Szenen aus Übersee, besonders auch völkerkundliche Darstellungen, zu den Kernmotiven. "Indianer" und Cowboy-Motive dienten in den USA ab 1900 als Werbemittel zur wirtschaftlichen und touristischen Erschließung des Westens und Floridas. Beliebt waren dabei Häuptlingsportraits, Bezüge auf historische Begebenheiten, und romantisierender Kitsch.
Deutschland war ein weltweites Zentrum der Postkartenproduktion. Die Druckereien förderten zudem die Sammelleidenschaft und produzierten Motivreihen nach Themengruppen ebenso wie hochwertige Alben zur Aufbewahrung. Die erste deutsche "Ausstellung illustrierter Postkarten" fand 1898 am Grassi Museum in Leipzig statt. (MVL, Frank Usbeck, 10.11.2020)
Kultureller Kontext
Hopi (dargestellte Kultur)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
bez. im Druck u. li.: "A Hopi Thanksgiving. Pueblo of Oraibi. Ariz..", u. re.: "Detroit Publishing Co."
Creditline
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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