Nachbildung der Kupferplatte der Berliner Sammlung
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Nordamerika, Nordwestküste, Kanada, British Columbia, Queen Charlotte Islands
Material und Technik
Abmessungen
Gesamt: 92,5 x 53 cm
Inventarnummer
NAm 02127
Nachbildung einer Kupferplatte, die von Johan Adrian Jacobsen im Haida-Dorf Masset (Messet) auf den Queen Charlotte Inseln in British Columbia gesammelt worden ist. Das Berliner Museum hat diese Nachbildung (deren Farbornamentik vom Original abweicht) 1912 an Leipzig verkauft. Kupferplatten werden bis heute als Prestige-Objekt und Zahlungsmittel von den Haida, Tlinglit, Timishian, Kwakiutl und Bella Coola verwendet. Die Grundform ist stets dieselbe, die Größe und Ornamentik kann variieren; wobei größere und stärker verzierte Platten einen höheren Wert haben. Manche Platten waren mit gravierten und bemalten Wappentieren verziert, die die Clanzugehörigkeit der Besitzer markierten.
Obwohl die Herstellung und Nutzung der Platten nach den ersten intensiven Kontakten mit Europäern im späten 19. Jahrhundert boomte, gibt es auch Anzeichen, dass sie bereits um 1790 in Verwendung waren. (MVL, Frank Usbeck, 05.03.2021)
Obwohl die Herstellung und Nutzung der Platten nach den ersten intensiven Kontakten mit Europäern im späten 19. Jahrhundert boomte, gibt es auch Anzeichen, dass sie bereits um 1790 in Verwendung waren. (MVL, Frank Usbeck, 05.03.2021)
Kultureller Kontext
Haida (dargestellte Kultur)
Reproduktion
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