Fliese aus einem Tableau von 4 Einzelfliesen
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
ca. 13,0 x 13,0 x 0,9 cm
Museum
Inventarnummer
3570 d
Eine von vier zusammengehörigen quadratischen Wandfliesen, deren Motiv zeigt jeweils über die Digonale gelegte Tulpen- und Nelkenstängel, die beidseits von Akanthusblättern begleitet werden. Sie bilden zusammen einen Blütenstern (Inv.-Nr. 3570 a-d), im weiter fortlaufenden Muster ergeben die äußeren Ecken kleinere vierblättrige Blattsterne. Der Fliesen-Forscher Wilhelm Joliet konnte das Motiv in den Farbstellungen Blau oder Mangan oder einer Kombination daraus für verschiedene Herstellungsorte nachweisen. Die Bezeichnung für dieses Dekor lautete in Harlingen "Kievitseitjes" (Kiwittseier), in Makkum "Anjeliers Veeren" (Nelkenfedern) und in Utrecht "fijn Tulpblad" (zartes Tulpenblatt). In Rotterdam wurden ähnliche Fliesen in etwas abgeänderter Dekoration gefertigt, ihre Bezeichnung im Rotterdamer Musterbuch, Nr. 32/88 lautete „uitgevulde Tulp & Nagel“ (gefüllte Tulpe und Nelke). Die Fertigung dieser Rotterdamer Fliese ist bis 1849 nachgewiesen. Weitere Informationen unter: http://www.tegels-uit-rotterdam.com/modellenboek_beeld_1.html
Die vier Fliesen sind ungemarkt.
Die Fliesen sind ungemarkt.
Die vier Fliesen sind ungemarkt.
Die Fliesen sind ungemarkt.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt/unsigniert.
Reproduktion
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