Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer III 31 q/14

Tigerschneckenlöffel

Ort, Datierung
Abmessungen
L 12 cm
Inventarnummer
III 31 q/14
Dieser Löffel aus dem Gehäuse einer Tigerschnecke gehört zu einem Konvolut von ursprünglich 24 Stück. Kurfürst August erwarb sie am 17. Dezember 1585 bei dem Händler Veit Böttiger. Dies war der erste nachweisliche Ankauf von Kunstkammerobjekten bei Böttiger, der sich vor allem auf Schatzkunst aus exotischen Materialien spezialisierte.
Die heute noch im Grünen Gewölbe erhaltenen 22 Löffel sind aus dem eiförmigen Körper der dorsalen Seite der Tigerschnecke geschnitten. Für den Angriff wählte man die gezackten Ränder des Gehäuses. Die Verwendung von Seeschnecken bei der Fertigung von Löffeln wird umso sinnfälliger, als man dem Material die Eigenschaft zusprach, auf Gift sichtbar zu reagieren. Dieser Löffel ist im Raum "Die Vernetzung der Welt" in der Dauerausstellung "Kunstkammer" präsentiert.
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Löffel
Weitere interessante Objekte
Löffel aus Bergkristall
Grünes Gewölbe
Grünes Gewölbe
Weitere interessante Objekte
Etui zu Brütender Schwan; Wappentier der Grafschaft Stormann
Grünes Gewölbe
Zum Seitenanfang