Madonna und Kind in Engelsgloriole (Fragment eines Entwurfs für ein Altarbild, zu dem auch Inv.-Nr. C 7363 und C 7364 gehören)
Zuccari, Federico (um 1539/41-1609) - Hersteller
Material und Technik
Abmessungen
185 x 194 mm
Museum
Inventarnummer
C 1974-267
Schlagworte
Unbekannt ist, wann dieses Blatt und Inv.-Nr. C 7363 sowie C 7364 auseinandergeschnitten wurde. Die Zusammengehörigkeit belegt eine Zeichnung mit der gesamten Komposition in Minneapolis. Die Darstellung ist von Raffaels »Madonna di Foligno« geprägt und spiegelt in der statischen Heiligenreihe auch noch ältere Bildschemata. Entsprechend könnte es sich um einen Auftrag aus Umbrien oder den Marken gehandelt haben, da solche traditionellen Bildformeln dort relativ lange gefragt waren.
It is unknown when this sheet and inv. no. C 7363 as well as C 7364 were cut in three pieces. The fact that the pieces go together is documented by a drawing of the entire composition in Minneapolis. The depiction is influenced by Raphael’s “Madonna of Foligno”. The static row of saints also reflects older compositional schemes. Accordingly, it could have had to do with a commission from Umbria or the Marches, for traditional picture formulas were requested there for a relatively long time.
(Objekttext in der Ausstellung »Im Reich der Möglichkeiten. Italienische Zeichnungen des 16. Jahrhunderts«, 26.10.2018–20.01.2019, Marion Heisterberg/Gudula Metze)
In Bearbeitung im Rahmen des Katalogisierungsprojekts zu den italienischen Zeichnungen des 16. Jh. (zu den bisher in der Online Collection veröffentlichten Zeichnungen in Kartenansicht)
It is unknown when this sheet and inv. no. C 7363 as well as C 7364 were cut in three pieces. The fact that the pieces go together is documented by a drawing of the entire composition in Minneapolis. The depiction is influenced by Raphael’s “Madonna of Foligno”. The static row of saints also reflects older compositional schemes. Accordingly, it could have had to do with a commission from Umbria or the Marches, for traditional picture formulas were requested there for a relatively long time.
(Objekttext in der Ausstellung »Im Reich der Möglichkeiten. Italienische Zeichnungen des 16. Jahrhunderts«, 26.10.2018–20.01.2019, Marion Heisterberg/Gudula Metze)
In Bearbeitung im Rahmen des Katalogisierungsprojekts zu den italienischen Zeichnungen des 16. Jh. (zu den bisher in der Online Collection veröffentlichten Zeichnungen in Kartenansicht)
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Verso: oben links mit Rötel "No 1", in der Mitte mit schwarzem Stift "2", unten links mit Grafitstift "nach F. Zuccari." und "Nach Federico Zuccaro // C 1974-267".
Gudula Metze und Marion Heisterberg: Italienische Zeichnungen des 16. Jahrhunderts im Dresdner Kupferstich-Kabinett. Rückblick | Ausblick / Italian Drawings of the 16th Century in the Dresden Kupferstich-Kabinett. Past | Future, Leporello, erschienen anlässlich der Ausstellung "Im Reich der Möglichkeiten. Italienische Zeichnungen des 16. Jahrhunderts", Dresden 2018, Kupferstich-Kabinett, Dresden 2018 (= Link zur Ressource), S. 9 (Federico Zuccari; "Drei Einzelblätter aus der Sammlung Gottfried Wagners [C 1974-267, C 7363 und C 7364], die im Lauf der Zeit getrennt und teils auch mit verschiedenen Zuschreibungen versehen worden waren, wurden nun als zusammengehörig erkannt, sodass sie einen Altarbildentwurf von Federico Zuccari ergeben.")
Vermutlich 1728 erworben mit der Sammlung von Gottfried Wagner (1652–1725), Leipzig.
Reproduktion
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