Geboren und aufgewachsen ist Liselotte Lange in Cainsdorf bei Zwickau, ihr Vater war Schulleiter der örtlichen Schule, ihre Mutter Hausfrau. Lange war das dritte von insgesamt vier Kindern. - Sie besuchte nach der Volksschule die Handelsschule in Zwickau, absolvierte von 1938 bis 1941 eine Lehre als Gebrauchswerberin in Zwickau. Danach Aufenthalt in Gramschütz/Schlesien, in der Nähe von Glogau (im Rahmen des Reichsarbeitsdienstes, den sie auf eigenen Wunsch noch verlängerte). 1942/43 Ausbildung als Werklehrerin in Bad Schandau an der BDM-Schule. Werklehrerin in Radebeul, nach dem Krieg Rückkehr nach Cainsdorf, wo sie auch erste Objekte schuf. 1957/58 siedelte sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Annemarie (*1925, ebenfalls kunsthandwerklich tätig) nach Kirchberg über. Dort arbeitete sie bis Anfang der 1980er Jahre als Kunsthandwerkerin; Aufnahme in den Verband Bildender Künstler 1948, Teilnahme an Ausstellungen in der DDR und international (Südamerika, Finnland, UdSSR).
Liselotte Lange starb am 08.06.2018 in Kirchberg.