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Fries mit Neptun und Meerwesen auf einem Schüsselrand

Raffael (1483-1520) Werkstatt - Hersteller
In Bearbeitung im Rahmen des Katalogisierungsprojekts zu den italienischen Zeichnungen des 16. Jh. (zu den bisher in der Online Collection veröffentlichten Zeichnungen in Kartenansicht)
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Unbezeichnet.
Alessandro Cremona: "Tybridis uber aquis". Raffaello e il giardino "fluviale" di Agostino Chigi, in: Raffaello e l’antico nella villa di Agostino Chigi, Ausst.-Kat. Rom, Villa Farnesina, 06.04.-02.07.2023, hg. von Alessandro Zuccari und Costanza Barbieri, 2023, S. 161-180, S. 176 (erwähnt als eine der Zeichnungen von Raffael und seinem Umkreis, die mit den 1510 von Agostino Chigi erwähnten Tondi in Verbindung gebracht wurden)

James Grantham Turner: The Villa Farnesina. Palace of Venus in Renaissance Rome, Cambridge 2022, S. 126 und 443, Anm. 47, Abb. S. 125, Nr. 2.39 (Perin del Vaga; "modello for a dish with Neptune and sea-monsters"; 1510er Jahre)

Katja Mikolajczak und Michael Thimann: Carl Wilhelm Friedrich Oesterley. Über das Leben Raffaels von Urbino. Die Göttinger Vorlesung aus dem Jahr 1841, Göttingen 2019 (= zugleich digital unter URL https://doi.org/10.17875/gup2019-1244, abgerufen am 31.12.2021), S. 134 und 255 (Raffael; "Neptun mit Tritonen Nymphen und Amorinen"; Benennung laut Oesterley)

Valentina Locatelli: Le opere dei maestri italiani nella Gemäldegalerie di Dresda: un itinerario frühromantisch nel pensiero di Giovanni Morelli 2009 (= Dissertation, Università degli Studi di Bergamo, 2008/2009. URL: https://aisberg.unibg.it/bitstream/10446/69/1/tesidLocatelliV.pdf, zuletzt eingesehen am 22.03.2018), S. 210, Anm. 844 (Raffael, Werkstatt; "Fregio decorativo per un piatto con Nettuno")

Raphael und der klassische Stil in Rom 1515–1527, Ausst.-Kat. Mantua, Palazzo Te, 20. März bis 30. Mai 1999; Wien, Graphische Sammlung Albertina, 23. Juni bis 5. September 1999, hg. von Konrad Oberhuber mit einem Katalog von Achim Gnann, Mailand 1999, S. 96, unter Kat.-Nr. 35 (Raffael, nach (erwähnt im Zusammenhang einer Zeichnung in Zeichnung in Oxford, Ashmolean Museum); „Ein weiterer Schalenentwurf mit einem vollständig gezeichneten dekorierten Rand ist durch eine Kopie in Dresden überliefert […]“; Text: Achim Gnann)

Europäische Zeichnungen des 15.–18. Jahrhunderts aus dem Kupferstich-Kabinett Dresden, DDR, Ausst.-Kat. Tokio 1986, Nationalmuseum für Westliche Kunst, bearb. von Christian Dittrich, Glaubrecht Friedrich, Matthias Kühn, Werner Schmidt und Seiro Mayekawa, Tokio 1986, S. 182, Nr. 64, Abb. S. 183 (Raffael, Werkstatt; "Fries mit Neptun und Meerwesen auf einem Schüsselrand", nach 1510)

Raffael zu Ehren, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett und Gemäldegalerie Alte Meister, Albertinum, 17.05.–07.09.1983, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden: Werner Schmidt und Angelo Walther, Dresden 1983, S. 78, Nr. 118 (Zeichner der Werkstatt Raffaels; "Runder Fries mit Neptun und Meerwesen auf einem Schüsselrand"; nach 1510; Angabe der Inv. irrigerweise als C 15; Text: Werner Schmidt)

Maison Adolphe Braun & C.ie: Catalogue général des reproductions inaltérables au charbon d’après les chefs-d’oeuvre de la peinture dans les musées d’Europe, les galeries et collections particulières les plus remarquables, Paris 1896, S. 543, Nr. 67.074 (Raffael; „Dessin pour un plat.“)

Woldemar von Seidlitz: [Rezension von:] Giovanni Morelli: Kunstkritische Studien über italienische Malerei. Die Galerien zu München und Dresden, in: Repertorium für Kunstwissenschaft, 14 (1891), S. 314–318, S. 317 (nicht Perin del Vaga)

Woldemar von Seidlitz: Einige Taufen Lermolieff’s, in: Repertorium für Kunstwissenschaft, XIII (1890), S. 114–117, S. 115 (wohl nicht Perin del Vaga; "Ob freilich die Tellerzeichnung mit dem Neptunszuge in Dresden ihm zuzuschreiben sei, erscheint mir wegen der etwas gedrungenen Verhältnisse der Figuren sehr zweifelhaft.")

Eugène Müntz: Raphaël. Sa vie, son œuvre et son temps, Paris 1881, S. 503–504, Abb. S. 503 (Holzstich) (Raffael)

Giovanni Morelli: Die Werke italienischer Meister in den Galerien von München, Dresden und Berlin. Ein kritischer Versuch, Leipzig 1880, S. 260 f. (Raffael; „Hier finden wir mehrere dem Raffael Sanzio zugeschriebene Handzeichnungen, von denen vor allen andern die werthvolle Federzeichnung zur Randverzierung eines Bronzetellers unsere ganze Aufmerksamkeit verdient. […] ein ganz Homerisches Bild. Diese herrliche Zeichnung […] soll nach Passavant jene sein, die Raffael laut Vasari für seinen Gönner, den reichen sienesischen, in Rom ansäßigen Kaufmann Agostino Chigi fertigte, um sie von Cesarino Rosetti aus Perugia in Metall ausführen zu lassen.“)

Maison Adolphe Braun & C.ie: Catalogue général des photographies inaltérables au charbon faites d’après les originaux Peintures, Fresques, Dessins et Sculptures des principaux musées d’Europe et des collections particulières les plus remarquables, Paris 1880, S. 235, Nr. 74 (Raffael; „Dessin pour un plat.“)

Karl Ruland: The Works of Raphael Santi Da Urbino as Represented in the Raphael Collection in the Royal Library at Windsor Castle Formed by H. R. H. the Prince Consort 1853–1861 and Completed by Her Majesty Queen Victoria, London 1876, S. 308, Nr. unter III.1 (Raffael; "pen and ink drawing for one of the salvers [commanded by Ag. Chigi, in order to be executed in bronze by Cesarino da Urbino")

Joseph Archer Crowe und Giovanni Battista Cavalcaselle: Raphael. His Life and Works. With particular reference to recently discovered records, and an exhaustive study of extant drawings and pictures, London 1882–1885, Bd. 2 (1885), S. 354 (Giulio Romano; "not equal perhaps to Raphael’s own work, but probably executed under his supervision by Giulio Romano")

Giovanni Morelli: Kunstkritische Studien über italienische Malerei, 3 Bde, Leipzig 1890–1893, Bd. 2 (1891), S. 364 f, Nr. 1 (Perin del Vaga, nicht Raffael; „Vor zehn Jahren erschien auch mir dieses Blatt als von der Hand des Urbinaten; nach meinen in der Zwischenzeit fortgesetzten Studien bin ich jedoch zur Einsicht gelangt, dass die Formen auf diesem interessanten Blatt denen Raffael’s durchaus nicht, wol aber denen auf den Zeichnungen seines geistreichen Nachahmers Perino del Vaga entsprechen.“)

Karl Woermann: Handzeichnungen alter Meister im königlichen Kupferstichkabinet zu Dresden, 10 Mappen, München 1896–1898, Mappe 6 (1897), Nr. 191, Abb. Tafel III (Perin del Vaga: "Verzierter Schüsselrand")

Johann David Passavant: Rafael von Urbino und sein Vater Giovanni Santi, 3 Bde. und Tafeln, Leipzig 1839/58, Bd. 1 (1839), S. 115 sowie Bd. 2 (1839), S. 436 und 530 f, Nr. 261 (Raffael; "Ein Schüsselrand"; 1510; "Dem Contract [mit Agostino Chigi] zufolge, welcher im zweiten Theil, im Verzeichniss der Sculpturen No. 1. mitgetheilt wird, hatte Cesare di Francesco zwei runde Schüsseln von vier Palmen Grösse in Bronze zum Preis von 25 Goldducaten zu fertigen, zu welchen „Rafael aus Urbino des Giovanni Santi Sohn" die Zeichnungen geliefert. Wahrscheinlich besitzen wir noch eine derselben in dem köstlichen Federentwurf, der sich im Dresdner Kupferstichcabinet befindet. Die überaus fantasiereiche Zeichnung eines runden Randes zeigt Neptun als Herrscher des Meeres von Tritonen, Nymphen und Amorinen umgeben, die ihr heiteres Spiel in dem nassen Elemente treiben.")

Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc, 22 Bde, München 1835–1852, Bd. 14 (1845), S. 535–536, Nr. Nr. 765 (Raffael; “leicht und höchst geistreich mit der Feder ausgezeichnet”) und S. 577, Nr. unter Nr. 1188 ("Die eine dieser Zeichnungen ist wohl jene im Cabinet zu Dresden [...]")

Edward Habich und Giovanni Morelli: Handzeichnungen italienischer Meister[,] in photographischen Aufnahmen von Braun & Co. in Dornach, kritisch gesichtet von Giovanni Morelli (Lermolieff). Mitgeteilt von E. Habich, in: Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, N.F. 3 (1892), Spalte 289–294, 373–378, 441–445, 487–490, 505–508, 524–528, 543–547, 571–574, 590–593; N.F. 4 (1893), Spalte 53–56, 84–90, 156–162, 207–210, 237–240 (1892/93), hier N.F. 4 (1893), Spalte 55, Nr. 74 ([Bei Braun & Co. als Raffael:] „Nein; Perin del Vaga“)

Oskar Fischel: Raphaels Zeichnungen. Text und Tafeln in Mappen, 8 Bde, Berlin 1913–1941, Bd. 5 (1924), S. 253, unter Nr. 235 (Raffael, Nachfolger (erwähnt im Zusammenhang einer Zeichnung in Windsor Castle))

Alter Bestand, seit 1839 in der Sammlung nachweisbar.

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