Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer A 107564/1

Titelblatt der Folge "Prima Parte di Architetture e Prospettive"

Piranesi, Giovanni Battista (1720-1778) - Hersteller
Abmessungen
360 x 255 mm (Platte); 533 x 360 mm (Blatt)
Inventarnummer
A 107564/1
Zu dieser Folge mit antikischen Fantasiearchitekturen siehe:

Andrew Robison: Piranesi. Early Architectural Fantasies. A Catalogue Raisonné of the Etchings, Washington/Chicago/London 1986, S. 65–112, Kat.-Nr. 1–20.

John Wilton-Ely: Giovanni Battista Piranesi. The complete etchings, 2 Bde., San Francisco 1994, Bd. 1, S. 18–39, Nr. 2–20 (= B. I).

Corinna Höper: Giovanni Battista Piranesi. Die poetische Wahrheit, Ausst.-Kat. Stuttgart 1999, Graphische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, in Zusammenarbeit mit Jeannette Stoschek und Stefan Heinlein, Ostfildern-Ruit 1999, S. 94–104, Kat.-Nr. 1.



Es handelt es sich um die erste als eigenständiges Werk publizierte Radierfolge Piranesis. Sie erschien erstmals 1743 im römischen Verlag von Nicola und Marco Pagliarini mit dem Umfang von einem Titelblatt, einem Widmungstext und zwölf Bildtafeln. Seit 1750 wurde die Folge als Bestandteil der „Opere Varie“ (siehe Inv.-Nr. A 107564/20) mit dem Umfang von einem Titelblatt und 16 Bildtafeln herausgegeben. In dieser Form liegt die Serie im Dresdener Kupferstich-Kabinett vor (Inv.-Nr. A 107564/1–15 und 18–19). Gemäß Robison handelt es sich bei den Dresdener Exemplaren um die fünfte Ausgabe der zweiten Auflage, die vermutlich von den späten 1760er bis in die frühen 1770er Jahre hinein vertrieben wurden.


Die Serie wurde 1773 im Konvolut mit über 700 Radierungen Piranesis für das Dresdener Kupferstich-Kabinett erworben, und zwar von dem gebürtigen Venezianer Giovanni Battista Casanova (1730–1795; Maler und Akademielehrer in Dresden). 14 Blätter der Serie hatten sich bereits vor 1763 in der Sammlung befunden. Aus diesem älteren Bestand stammen offenbar die beiden Bildtafeln vor der Schrift (Inv.-Nr. A 107564/16–17).
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
In der Platte auf der Schrifttafel in der Bildmitte bezeichnet: "PRIMA PARTE // DI ARCHITETTURE [...] SALCINDIO TISEIO".
Art in Rome in the eighteenth century, Ausst.-Kat. Philadelphia 2000, Philadelphia Museum of Art / Houston 2000, Museum of Fine Arts, hg. von Edgar Peters Bowron und Joseph J. Rishel, London 2000, S. 570 f, Nr. 410, Abb. S. 571
Reproduktion
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