Flaschenvase
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 36,7 cm, D. 16,7 cm, D. Fuß: 12,0 cm
Museum
Inventarnummer
PE 2554
Die hohe Flaschenvase mit eiförmigem Korpus steht auf einem nur wenig konkav eingezogenen Fußteil. Der zylindrische Hals weist unter der ausgezogenen Mündung eine kropfartige Verdickung auf. Der Dekor ist auf der Wandung umlaufend gestaltet, besteht jedoch aus inselartigen Szenen: ein großes Gefäß mit Blumen und Blättern auf einem Felsen stehend (Die Vorlage zu diesem Motiv ist im Werk Stalkers zu vermuten.); zwei Kinder, eines davon in einem Baum mit schmalen langen Blättern sitzend, das andere ihm eine Schatulle reichend – dieses Motiv findet sich auch auf den Deckelgefäßen mit den Inventarnummern PE 2547 und PE 2548 und der Flasche mit der Inventarnummer PE 864; darüber ein Phönix; eine große Szene zeigt zwei Asiaten an einem Spieltisch sitzend, neben sich ein kleines Becken mit einem korallenähnlichen Zweig [vgl. Inv. Nr. PE 2548]; ein großer Felsen mit Vegetation und einem blätter- und blütentragendem Baum; ein fliegender Phönix. Während um den Hals eine lockere Ranke gemalt ist, finden sich auf dem Kropf senkrechte Streifen. Den Fuß und den Halsansatz schmücken Goldlinien und eine Bogenkante. Diese Vase gehört mit einer zweiten zu den ersten Stücken, welche schon vor 1722 in das Holländische/ Japanische Palais geliefert wurden. Im Palaisinventar von 1721 - 1728 werden sie unter N 12 verzeichnet. Heute ist nur noch eine der beiden Flaschen vorhanden, da eine von ihnen 1836 im Rahmen eines Tausches an das Musée Nationale de Céramique, Sèvres übereignet wurde (Inv. Nr. 227210). (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 11.)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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