Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. mit Deckel (Knopf bestoßen): 12,8 cm, H. ohne Deckel: 11,3 cm, B. 18,8 cm, T. 13,0 cm, D. Fuß: 7,2 cm
Museum
Inventarnummer
PE 2596 a, b
Die stark gedrücke kugelförmige Teekanne mit leicht gekehltem Hals steht auf einem niedrigen Standring. Der Ausguss hat die Form eines Adlers mit ausgebreiteten Flügeln und Krallen. Der Henkel ist mehrfach geschweift und mit einer Daumenrast in Form eines Puttenköpfchens besetzt. Der Deckel mit überstehendem Rand und Einsatzring ist kuppelförmig gewölbt und trägt einen Knauf, der mittig eine kleine Abzugsöffnung besitzt. Auf den Wandungsseiten der Kanne ist je ein Blütenzweig in Gold erkennbar. Den Deckel ziert eine locker gemalte Ranke aus Blättern und Blüten. Eine ähnliche Bemalung befindet sich auf dem Deckel. Die fragmentarisch erhaltene Malerei auf der Wandung lässt deutlich eine Vorzeichnung erkennen. 1733 erfolgte eine umfangreiche Lieferung aus dem Dresdner und aus dem Leipziger Warenlager in die Königliche Sammlung. In der Lieferung aus dem Dresdner Lager ist dieses Kännchen verzeichnet. Im Gesamtverzeichnis der Porzellansammlung im Japaischen Palais von 1853/ 54 ist es vermerkt. Neben dem Eintrag befindet sich eine kleine Bleistiftskizze, die zur Identifikation des Kännchens beigetragen hat. Insbesonders die Gestaltung des Henkels deutet auf ein Metallvorbild. Dieser Kannentyp wurde gleichfalls in Böttgersteinzeug und in Porzellan ausgeformt und zählt zu den außerordentlich gelungenen Schöpfungen der Meißener Porzellan-Manufaktur dieser Zeit. (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 55.)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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