Das niedrige achteckige, reich profilierte Balustergefäß steht auf einem stark eingezogenen Fuß. Der eckige Deckel ruht auf einem langen Hals. Die Profile sind mit Goldlinien und flachen Bögen abgesetzt. Zusätzlich ist unter der Mündung ein Band aus geometrisch angeordneten Strichgruppen und farbig gefüllten Rhomben angebracht. Der untere Halsansatz zeigt geometrisch angeordnete Strichgruppen. Während über dem Bauch ein Band aus Goldlinien und Zirkelschlagmotiven angebracht ist, die teilweise schraffiert sind und in einem dreiblättrigen Motiv enden, tritt am unteren Bauch ein Blattrankenband hervor. Hinter einer zweiten zugehörigen Vase könnte sich der Architektur-Aufsatz mit der [Inventarnummer PE 2583] verbergen. Wahrscheinlich sind auch beide Deckel nicht original zu den Aufsätzen [Inv. Nrn. PE 2582, PE 2583] gehörig. (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 48, 49.)