Deckel
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 3,1 cm, B. 3,8 cm, T. 3,7 cm
Museum
Inventarnummer
PE 2605
Der vierkantige, leicht gewölbte Deckel ist am Rand in der Art einer gedrehten Schnur verziert und trägt einen profilierten, gleichfalls vierkantigen Knauf. Die Kanten sind mit Goldlinien gefasst. In den vier Feldern ist fragmentarisch eine farbige Lackmalerei erhalten, die Blumenmotive zeigt. Die Einsatzkanten des Deckels sind teilweise mit Gold lackiert. Der Deckel gehörte zu einer hohen, vierseitigen Kanne [Inv. Nr. PE 2608, PE 2606]. In Ermangelung historischer Inventarnummern oder anderer Zeichen, die sich in der Regel auf den Unterseiten der Gefäße oder im Innern von Deckeln finden lassen, ist für dieses Objekt kein Anhaltspunkt für die Feststellung der Provenienz gegeben. (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 95.)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Bei der Rückführung der Dresdner Bestände aus der Sowjetunion 1958 wurde die Kanne (fälschlicherweise) an die Porzellansammlung Dresden überwiesen, tatsächlich handelt es sich um Eigentum aus Schloss Friedenstein in Gotha. Dort wurde die Kanne nach 1945 als Kriegsverlust angesehen. Nach der Identifizierung im Bestand der Porzellansammlung Dresden erfolgte 1994 die Übergabe an das Schlossmuseum Gotha. (Der Deckel PE 2605 war irrtümlich der Kanne zugeordnet und verblieb als Eigentum der Porzellansammlung in Dresden.)
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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