Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 17358
Die von drei Figuren getragene Schale zeigt auf der Wandung umlaufend eine Szene mit blühendem Kirschbaum, zwei Spatzen, einem blühenden Päonienzweig sowie einer Steinlaterne. Der hohe Deckel besteht aus offenen und geschlossenen plastischen Kirschblüten und ist entsprechend farbig bemalt.
Die Kirschblüte gilt in der japanischen Kunst als Symbol der Reinheit und des Geistes. Seine opulente Form lässt darauf schließen, dass dieses Duft- oder Räuchergefäß für den Exportmarkt hergestellt worden ist. Vermutlich diente es aber nur Dekorationszwecken.
Pressmarke: Japanische Zeichen in ovalem Rahmen: “Iwakurasan” 岩倉山 (Werkstatt).
Das Exponat gehört zur Schenkung eines Konvoluts ostasiatischer Gefäße, die Dr. Emil Riebeck aus Berlin 1885 dem Kunstgewerbemuseum Dresden übergab. Die Objekte aus dieser Schenkung stammen laut Inventareintrag aus der "Sammlung des Baron von Siebold". Es könnte Heinrich von Siebold (1852-1908) gemeint sein, der wie sein Vater Philipp Franz und sein Bruder Alexander Vorreiter der deutsch-japanischen Beziehungen war.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Pressmarke: Japanische Zeichen in ovalem Rahmen: “Iwakurasan” 岩倉山 (Werkstatt).
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