Das niedrige achteckige, reich profilierte Balustergefäß steht auf einem stark eingezogenen Fuß. Der eckige Deckel ruht auf einem langen Hals. Die Profile sind mit Goldlinien abgesetzt. Um die Mündung und um den Hals sind schmale Ornamentbänder aus Linien und flachen Bögen gemalt, die mit einer Strichelung verbunden sind. Auf dem Bauch befindet sich ein breiteres, nur noch fragmentarisch erhaltenes Ornamentband aus Halbkreisen und Feldern. In Ermangelung historischer Inventarnummern oder anderer Zeichen, die sich in der Regel auf den Unterseiten der Gefäße oder im Innern von Deckeln finden lassen, ist für dieses Objekt kein Anhaltspunkt für die Feststellung der Provenienz gegeben. (aus: Anette Loesch u.a. (Hgg.), „Sächsisch schwartz laquirtes Porcelain“, Dresden 2013, Kat. 102.)