Muschelförmige Schale
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 9,0 cm, B 9,8 cm, T 9,4 cm, Dm Fuß 4,7 cm; Gewicht: 127 g
Museum
Inventarnummer
V 59
Die Schale zählt zu dem erlesenen Bestand von insgesamt nur neun Gefäßen aus leuchtend blauem Lapislazuli, der im Pretioseninventar des Grünen Gewölbes von 1725 verzeichnet ist. Nicht in Mailand, wo sie vermutlich in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts geschliffen wurde, sondern erst sehr viel später in Paris erhielt die Schale ihre endgültige Erscheinungsform. Für diese Zuschreibung spricht die Goldemailfassung am Fußrand, die identisch mit jener der Karneolschale (MR 258) im Louvre (Galerie d’Apollon) ist, die einst Marie de Lorraine (1615–1688), Herzogin von Guise, besaß und die schon 1689 zum Inventar des Grand Dauphin gehörte.
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