Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer III 78
Die Kanne kann dem Werk von Georg Schreiber aus Königsberg zugeschrieben werden. Er war ein vielbeschäftigter und gefragter Künstler und gehörte zu den ersten beiden Meistern der Bernsteindreherzunft in Königsberg, die 1641 mit Erlaubnis Friedrich Wilhelms von Brandenburg (reg. 1640-1688) gegründet worden war. Die Kanne wurde aus verschiedenen Bernsteinsegmenten zusammengesetzt. In der oberen Zone sind antike Gottheiten, in der unteren Masken und Ornamente dargestellt. Für die mit farbenprächtigem Email geschmückte Goldfassung haben süddeutsche und dänische Blumenemailmalereien vorbildhaft gewirkt. Auch französische Stichvorlagen aus jener Zeit zeigen florale Motive von ähnlicher Eleganz und Feinheit. Die in Silber gefassten Diamanten am Mundrand der Kanne und auf dem Deckel fügte der Dresdner Hofjuwelier Johann Heinrich Köhler 1724 hinzu, wie eine erhaltene Abrechnung belegt.
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