Pelikan mit Jungen als Trinkgefäß
Klette, Andreas (1591 - 1617) - Goldschmied
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 35,0 cm, B 29,0 cm, T 12,5 cm, B Fuß 17,0 cm, T Fuß 13,7 cm; Gewicht: 1.694 g
Museum
Inventarnummer
III 106
Das Motiv des sich für seine Jungen opfernden Pelikans steht unter anderem symbolisch für die Hingabe Jesu Christi, welcher aus Liebe zu den Menschen den Kreuzestod starb. Diese Goldschmiedeplastik ist zugleich auch ein Trinkspiel. Nimmt man den aufgesteckten Kopf ab, lässt sich der Körper mit Flüssigkeit füllen. Praktisch dürfte der Genuss des Trunkes Schwierigkeiten bereitet haben, denn beim Kippen des Gefäßes bewegen sich die mit Scharnieren befestigten Flügel unkontrollierbar. In der Dresdner Kunstkammer befanden sich sieben Trinkgefäße in Gestalt eines Pelikans. Ihre Kombination aus exotischem Material, hier ein Straußenei, und kunstvoller Goldschmiedearbeit machte sie zu begehrten Kunstwerken.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Meistermarke: AK ligiert im Schild, unvollständig (R3, Nr. 4675)
Beschaumarke: T im Kreis (R3, Nr. 4670 oder 4671)
Die Marken befinden sich am Fußrand (unvollständig).
Eingeschlagene Nummer am Fußrand: 653
Beschaumarke: T im Kreis (R3, Nr. 4670 oder 4671)
Die Marken befinden sich am Fußrand (unvollständig).
Eingeschlagene Nummer am Fußrand: 653
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